Der andere Blick
In seiner Studie «Hybris Mann» (2012 – 2014) hat Wendker die Entwicklungsgeschichte der Kriege aufgezeichnet. Dabei ist er wesentlich weiter in der Menschheitsgeschichte zurückgegangen als die gängigen Untersuchungen zu diesem Thema und kommt zusammenfassend zu folgendem Ergebnis:
Kriegerische Auseinandersetzungen haben sich nicht innerhalb der biologischen Evolution entwickelt, sondern sie sind das Ergebnis eines kulturellen Wandels.
Kriege gibt es nachgewiesenermaßen erst seit ca. 5000 Jahren. Der historische Nachweis kriegerischer Auseinandersetzung fällt zusammen mit dem Beginn des Bronzezeitalters, in dem es möglich wurde, Metall-Waffen zu schmieden. Diese „effizienteren“ Waffen wurden zu diesem Zeitpunkt erstmals gegen Menschen gerichtet. Hand in Hand mit dieser Entwicklung verlief zur gleichen Zeit die Abschaffung des bis dahin in mehreren Kontinenten vorherrschenden nicht kriegerischen Matriarchats.
Erst durch die Erfindung männlicher Götter und deren Priester konnte sich ein Machtapparat entwickeln, der Tür und Tor für gewaltsame Eroberung und Unterdrückung öffnete.
Daher werden seit 5000 Jahren von weltlichen und kirchlichen Machthabern junge Männer zum Militär getrieben um das ‚Kriegshandwerk‘ - auch ‚Kriegskunst‘ genannt - zu erlernen.
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